Please ensure Javascript is enabled for purposes of website accessibility

Vorschau

Ab 14. Oktober 2023

79 80 Ravensburg. Alltag, Apokalypse, Autonomie

In Deutschland, so auch in Ravensburg, waren die 1970er- und 80er-Jahre von politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen und Initiativen, etwa von der Anti-AKW-Bewegung, der Frauenbewegung und vom feministischen Diskurs um Geschlechterrollen sowie dem Aufkommen unterschiedlichster Pop- und Subkulturen, geprägt. Auch das vorangestellte Zitat "Geschichte wird gemacht, es geht voran" lässt sich als Überschrift dieser Jahre lesen, es stammt aus dem Song "Ein Jahr" vom 1980 erschienenen Album "Monarchie und Alltag" der Musikgruppe Fehlfarben.
Die weltpolitischen Ereignisse jener Jahre wurden auch in Ravensburg kontrovers aufgenommen und diskutiert und wirken bis heute nach: der Nato-Doppelbeschluss, der Umsturz im Iran oder der sowjetische Einmarsch in Afghanistan, allesamt im Jahr 1979, Tschernobyl 1986 … .

In Ravensburg wurden in diesen Jahren zahlreiche politische Initiativen, sozial-engagierte Vereine und kulturelle Institutionen gegründet, die das Stadtleben bis heute mitgestalten: 1978 die Räuberhöhle, 1982 der Förderverein Zehntscheuer, der Verein "Frauen helfen Frauen" (Heute "Frauen und Kinder in Not e.V.), 1984 das Douala, um nur einige zu nennen. Neue kulturelle und gesellschaftliche Orte entstanden und über Veränderungen des Stadtbilds durch Abriss, Um- und Neubau, etwa im Gänsbühl, sowie durch die Verkehrsberuhigung der Innenstadt, wurde kontrovers debattiert.

Grund genug, sich diese Epoche einmal genauer anzuschauen und in einer Ausstellung im Museum Humpis-Quartier zu präsentieren. 


Sonderausstellungen

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 11 - 18 Uhr
 

Karfreitag, 24., 25., 26. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen. Ostermontag und Pfingstmontag ist das Museum geöffnet.

zu den Öffnungszeiten

 

Eintritt

Erwachsene7 € 
Ermäßigt5 €
Kinder bis 18 Jahrefrei 
Gruppen ab 10 Personen  6 € 

zu den Eintrittspreisen

 

Museumsfilm

 
Gefördert von
Partner
Bundesministerium für Kultur und Medien